DER TVB BEZWINGT DIE HSG WETZLAR
Nach dem Schwabenderby am vergangenen Mittwoch stand das erste Heimspiel im neuen Jahr auf dem Programm. Im Rahmen des Faschingsspieltags ist die HSG Wetzlar in der Porsche-Arena zu Gast gewesen. Die WILD BOYS schlagen die Hessen vor 4.816 Zuschauern am Ende mit 30:25 und fahren damit einen wichtigen Heimsieg ein.
Stefan Čavor erzielte auf Seiten der Gäste das erste Tor der Partie. Die Stuttgarter starteten holprig in die Begegnung und leisteten sich in den ersten drei Angriffen drei technische Fehler. Der am vergangenen Mittwoch überragende Miljan Vujović fand auch an diesem Sonntag gut in die Partie und war Grund für den ersten Torelauf der WILD BOYS. Jorge Serrano verwandelte in der 7. Spielminute zur 3:2-Führung. Der spanische Rechtsaußen war von Beginn an hellwach und holte nach 10 gespielten Minuten bereits das zweite Stürmerfoul heraus und leitete damit das schnelle Gegenstoßtor von Daniel Fernández ein. Auf der Gegenseite war erstmals Sommerneuzugang Lenny Rubin erfolgreich. Die Partie nahm nach einer zaghaften Anfangsviertelstunde so langsam an Fahrt auf, Max Häfner brachte die WILD BOYS mit zwei schnellen Toren erneut in Front – 7:5 in der 18. Spielminute. Für die Hessen glich Domen Novak aus spitzem Winkel aus. Die Stuttgarter stellten in der Folge die Wetzlarer Offensive zunehmend vor Probleme und fanden offensiv die richtigen Lösungen. Adam Lönn fischte einen Ball in der Deckung heraus und sendete seinen Linksaußen Patrick Zieker auf die Reise. Dieser vollendete souverän zum 10:8 nach 23 gespielten Minuten. In der Endphase der ersten Halbzeit gelang es den Gastgebern, die HSG Wetzlar auf Distanz zu halten. Neuzugang Martin Slaninka erzielte nach Anspiel von Max Häfner mit dem ersten Versuch seinen ersten Treffer im Trikot des TVB Stuttgart. Kai Häfner setzte nochmals Rechtsaußen Jorge Serrano in Szene, der seinen zweiten Treffer am heutigen Abend erzielte. Mit einer 12:10-Pausenführung für die WILD BOYS ging es in die Kabinen der Stuttgarter Porsche-Arena.
Die Gäste fanden besser in den zweiten Spielabschnitt und glichen durch Tore von Rasmus Meyer Ejlersen und Domen Novak aus. Das erste Tor für die Schwaben markierte nach Steckpass von Adam Lönn Linksaußen Daniel Fernández aus spitzem Winkel. In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit scheiterten die Stuttgarter häufig an Till Klimpke, der bis zur 37. Spielminute eine Paradenquote von über 40 % aufweisen konnte. Doch auch Heimtorhüter Miljan Vujović brachte den Wetzlarer Angriff phasenweise zur Verzweiflung. Über einen stark parierenden Keeper fanden die Hausherren auch in diesen Spielabschnitt, so war es Kai Häfner der nach Parade ein Tor erzielte – 17:16 in der 39. Spielminute. Einen technischen Fehler der Gäste nutzten die Schwaben gnadenlos aus, Patrick Zieker und Daniel Fernández spielten einen Tempogegenstoß erfolgreich aus und erhöhten aus Sicht der Heimmannschaft. Emil Mellegard brachte nach Pass von Till Klimpke die HSG Wetzlar wieder auf Augenhöhe. Nun drückten die Stuttgarter den Fuß aufs Gaspedal und wollten sich für die Schlussphase einen Vorsprung herausspielen. Kai Häfner markierte nach einer schönen Einzelaktion die 20:18-Führung nach 46 gespielten Minuten. Nun schienen die Hausherren das Geschehen auf dem Spielfeld im Griff zu haben. In der Abwehr stand man kompakt und in den entscheidenden Momenten brachte Miljan Vujović die Hand an den Ball. Kreisläufer Marino Marić entwischte mit einem guten Körpereinsatz seinem Gegenspieler und baute den Vorsprung weiter aus. Domen Novak verkürzte aus Sicht der Gäste nochmals in der 55. Spielminute. Doch in den Schlussminuten dieser Partie ließen die WILD BOYS nichts mehr anbrennen. Mit einem 4-Tore-Lauf zog man der HSG Wetzlar endgültig davon. Adam Lönn setzte mit seinem fünften Treffer am heutigen Abend den Schlusspunkt. Am Ende stand ein 30:25-Heimsieg auf der Anzeigetafel in der Stuttgarter Porsche-Arena. Danke für eure Unterstützung bei diesem Heimsieg!
In knapp zwei Wochen empfangen die WILD BOYS die MT Melsungen in der Porsche-Arena. Tickets für die Partie gibt es hier.