„EIN ABSOLUTER KRIMI ZUM SCHLUSS“
Die Stimmen zum Spiel nach dem Heimsieg gegen den Bergischen HC.
Michael Schweikardt: „Ich bin sehr glücklich über die zwei Punkte. Wir wussten vor dem Spiel, wie der BHC hier auftreten wird. Die Anfangsphase hat das Ganze dann bestätigt, dass sie wirklich alles investiert haben. Sie machen ein gutes Spiel und kommen top in das Spiel rein. Wir hatten Probleme im Angriff Lösungen zu finden, dadurch dann auch ein verdienter 1:5-Rückstand zu Beginn für uns. Es war wichtig für uns. dass wir uns dann wirklich in der ersten Halbzeit herankämpfen konnten, vor allem durch die Defensivarbeit. Im Angriff war es wirklich fehleranfällig 20 Minuten lang. Mit diesem Part können wir nicht zufrieden sein, ganz klar. Aber man muss auch bei der ganzen Situation etwas Verständnis für die Spieler haben, es ist einfach ein maximaler Unterschied ob wir jetzt heute Abend mit sieben Pluspunkten vor dem BHC sind oder eben nur drei. Da passiert viel in der Oberstube bei den Spielern und ich habe da völliges Verständnis. Ich habe dann in der Halbzeit gut zugeredet, hab gesagt, wir müssen an den Dingen dran bleiben, die wir vorbereitet haben und können uns dann in der zweiten Halbzeit steigern in meinen Augen. Go-to-Guys mit Kai Häfner und Adam Lönn, im Angriff wirklich in der ersten Halbzeit mit Problemen, fehleranfällig, aber in der zweiten Halbzeit reißen sie das Ding rum und gehen immer voran. Und ja, die letzten drei bis vier Minuten würde ich lieber ausblenden, die waren der Inbegriff von „über die Ziellinie retten“. Es darf gerne souveräner sein, aber ansonsten zählt nur das Endergebnis, das ist wichtig für uns und von daher bin ich mehr als glücklich für heute.“
Jamal Naji: „Wie man sich vorstellen kann, ist das eine sehr schmerzhafte Niederlage. Wir verteidigen in der ersten Halbzeit fantastisch, haben diese Abwehr-Qualität dann in der zweiten Halbzeit leider nicht mehr. Wir hatten große Probleme in der ersten Halbzeit im Angriff, bekommen die Angriffsleistung dann aber in der zweiten Halbzeit stabilisiert. Also wir haben eigentlich zwei unterschiedliche Halbzeiten von uns gesehen. Ich glaube, dass Micha das ähnlich wahrnehmen wird. Stuttgart hatte gute Lösungen gegen uns, da hat man schon gemerkt, dass sie im Videostudium wirklich sehr aufmerksam waren. Sie haben uns mit einer bestimmten Situation sehr viele Probleme bereitet. Ja, tut weh, wir haben heute unglaublich viel investiert, wir haben gekämpft, viele Spieler waren wirklich stehend K.O. Aber wichtig für uns: Wir sind noch nicht tot. Es ist wichtig, dieses Bewusstsein weiter zu transportieren, weiter an uns zu glauben. Es waren viele Dinge gut, die schlechten müssen wir ausmerzen. Wir haben jetzt das erste Mal wirklich Zeit, um uns wirklich vorzubereiten auf einen Gegner, auf das wichtige Spiel gegen Eisenach und dann geht’s weiter.“
Kai Häfner: „Wir sind sehr sehr glücklich, dass wir jetzt die zwei Punkte hier behalten haben und das Spiel gewonnen haben. Das war, glaube ich, kein schönes Spiel. War ein absoluter Krimi zum Schluss, aber die zwei Punkte haben wir, da sind wir sehr glücklich. Wir sind sehr, sehr schlecht ins Spiel gekommen und dass wir uns da so zurück kämpfen, Hut ab an die Mannschaft. Ein ganz großes Lob. Heute Abend können wir die zwei Punkte genießen.“