WILD BOYS UNTERLIEGEN DEM SC MAGDEBURG

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2024
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Am 28. Spieltag der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga ging es für die WILD BOYS zum amtierenden Champions-League-Sieger nach Magdeburg. Vor 6.600 Zuschauern hielten die Stuttgarter bis Mitte der zweiten Halbzeit in einer ausverkauften GETEC-Arena mit aber mussten sich nach 60 Minuten doch deutlich geschlagen geben (31:40).

Die WILD BOYS erwischten einen guten Start. Das erste Tor der Partie erzielte Adam Lönn. Miljan Vujović parierte seinen ersten Siebenmeter und Daniel Fernández verwandelte auf der Gegenseite seinen Siebenmeter kalt. Für die Magdeburger war es Tim Hornke, der mit seinem Doppelschlag für den Ausgleich zum 4:4 sorgte. Bis zum Spielstand von 6:6 verlief das Spiel ausgeglichen. Dann folgte eine Schwächephase des TVB. Technische Fehler bestraften die Magdeburger gnadenlos, während Sergey Hernández im Kasten der Magdeburger immer besser ins Spiel kam. In der zwölften Spielminute führten die Gastgeber durch den Durchbruch von Felix Claar beim Spielstand von 9:7 erstmalig mit zwei Toren. In der Offensive des SCM waren es in dieser Phase vor allem Felix Claar und Tim Hornke, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückten. Der SCM erhöhte den Vorsprung auf fünf Tore und zwang Michael Schweikardt in der 16. Minute zu seinem ersten Timeout. Der Cheftrainer schien die richtigen Worte gefunden zu haben. Marino Marić beendete nach einem schönen Anspiel von Egon Hanusz die Durststrecke der Schwaben und erzielte das achte Tor der Partie. In der Defensive bekamen die sie nun deutlich besser Zugriff. Auch vorne fanden die WILD BOYS besser in Fahrt. Im Kasten der Stuttgarter war es immer wieder Torhüter Miljan Vujović, der die Magdeburger zum verzweifeln brachte und dafür sorgte, dass Tor um Tor aufgeholt wurde. Beim Spielstand von 15:14 war es SCM-Trainer Bennet Wiegert, der die grüne Karte legte. Auch diese konnte den Lauf der Stuttgarter nicht unterbrechen. Die Treffer von Kai Häfner und Egon Hanusz hielten die Schwaben in Schlagdistanz. Fynn Nicolaus erzielte zwei Minuten vor der Halbzeit den Anschlusstreffer zum 17:16. Immer wieder waren die Stuttgarter über den Kreis erfolgreich. Kai Häfner bediente zuerst Marino Marić, bevor er den einlaufenden Jorge Serrano sah, der souverän zum 19:18 Halbzeitstand traf.

Nach dem Seitenwechsel waren es die Gastgeber, die den besseren Start erwischten. Ein gut aufgelegter Nikola Portner parierte die ersten beiden Bälle und auch vorne zeigten die Gastgeber nun ihre individuelle Klasse. Für die WILD BOYS war es wieder Marino Marić, der auch zum 23:20 einnetzte. Durch zwei schnelle Tore von Fernández und Zieker konnte der Rückstand in der 44. Minute noch einmal auf zwei Tore verringert werden. Danach hatten die Stuttgarter keinen Zugriff mehr. Der SCM fand die Lücken in der Abwehr und konnte diese eiskalt nutzen. In der 45. Spielminute setzten sich die Gastgeber wieder mit vier Toren ab. Der Mann der zweiten Halbzeit war SCM-Torhüter Nikola Portner. Wenn die Stuttgarter in der Offensive Lösungen fanden, war es immer wieder der Schweizer, der diese zu Nichte machte. In der 47. Minute konnte sich dieser mit einem Treffer ins leere Tor auch selbst in die Torschützenliste eintragen. Beim Spielstand von 35:27 betrug der Rückstand bereits acht Tore. TVB-Cheftrainer Michael Schweikardt nahm in der 53. Minute sein letztes Timeout. Doch auch dieses hatte nicht mehr die gewünschte Wirkung. Die WILD BOYS konnten dem Champions-League-Sieger nichts mehr entgegensetzen. Ómar Ingi Magnússon setzte mit seinem Treffer den Schlusspunkt zum 40:31 Endstand.

Für die WILD BOYS steht nun eine kleine Spielpause an, bevor es am 20. April zum ThSV Eisenach geht. Eine Woche später findet dann das nächste Heimspiel gegen den HSV Hamburg statt. Tickets für die Partie könnt ihr euch hier sichern.

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