WILD BOYS OHNE CHANCE GEGEN FLENSBURG

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2024
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Es ging wieder los: Endlich wieder Handball-Bundesliga in Stuttgart! Am 2. Spieltag der DAIKIN Handball-Bundesliga war der EHF European League-Sieger, die SG Flensburg-Handewitt, zu Gast in Stuttgart. Mit einem Kantersieg gegen den HC Erlangen im Gepäck reisten die Flensburger in die Landeshauptstadt. Die WILD BOYS mussten sich nach einer schwachen ersten Halbzeit am Ende deutlich mit 25:39 den Gästen aus dem hohen Norden geschlagen geben.

In seinem ersten Angriff vor heimischem Publikum erzielte Lenny Rubin sein erstes Tor. Doch auch die Gäste aus Flensburg fanden offensiv direkt in die Partie, mit einem 3-Tore-Lauf nahmen sie erstmals das Zepter in die Hand. Vor allem der Neuzugang der Gäste, Niclas Kirkeløkke, präsentierte sich in Torlaune und erzielte mit seinem vierten Treffer das 2:5 – 9. Spielminute. Michael Schweikardt sah sich in der 11. Spielminute beim Stand von 3:7 zu seiner ersten Auszeit gezwungen. Den Stuttgartern fehlte in dieser Anfangsphase die Durchschlagskraft, um mit dem Topteam aus dem Norden mithalten zu können. Ante Ivanković kam nach der Auszeit und war in seinen ersten beiden Würfen auch erfolgreich. Allerdings agierten die Gäste weiterhin zielstrebig und wussten die Fehler der Hausherren auszunutzen. Die WILD BOYS fanden schlichtweg auf der einen Seite kein Mittel den Angriff der Flensburger zu stoppen und im Angriff agierte man zu harmlos oder scheiterte am stark parierenden Gästekeeper Kevin Møller. Der aktuelle EHF European League-Sieger nahm den Fuß in dieser Halbzeit nicht mehr vom Gaspedal und so endete dieser erste Spielabschnitt mehr als deutlich. Mit einer Pausenführung von 8:21 für die SG Flensburg-Handewitt ging es in die Kabinen der Stuttgarter Porsche-Arena.

Den zweiten Spielabschnitt eröffnete der TVB in Person von Kai Häfner. Das Spiel schien zur Halbzeit schon entschieden, die Frage war, wie nahmen sich die Hausherren dieser Situation an. Das offensive Zusammenspiel zwischen Kai Häfner und Gianfranco Pribetić war einer der wenigen Lichtblicke im Stuttgarter Angriff. Nach 35 gespielten Minuten stand es 12:24. Die Stuttgarter probierten dem Offensivfeuerwerk der Gäste nochmals etwas entgegenzuwerfen. Daniel Fernández war erstmals von der Siebenmeterlinie erfolgreich. Die Partie trudelte dem Ergebnis geschuldet so ein wenig vor sich hin im zweiten Durchgang. Ohne große Bemühungen verwalteten die Flensburger ihre Führung aus dem ersten Spielabschnitt. Neuzugang Lenny Rubin sah in der 53. Spielminute die Rote Karte. Damit mussten sich die Schwaben dem Topteam aus dem Norden im ersten Heimspiel sehr deutlich geschlagen geben. Am Ende stand ein 25:39-Auswärtssieg für die SG Flensburg-Handewitt auf der Anzeigetafel in der Stuttgarter Porsche-Arena.

Am Mittwoch, den 25. September treffen die Schwaben vor heimischem Publikum auf den VfL Gummersbach. Zudem befinden sich die Partien gegen die MT Melsungen und den SC Magdeburg im Oktober nun im freien Verkauf. Tickets gibt es hier.

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