"Das bricht uns das Genick."
Die Stimmen zum Spiel TVB Stuttgart vs. VfL Gummersbach (28:35) am 25.09.2024
Michael Schweikardt: „Ich bin extrem enttäuscht von unserem Auftritt heute. Wir haben uns sehr viel vorgenommen und wollten unbedingt nachlegen gegen die angeschlagenen Gummersbacher. Nach dem Sieg gegen Erlangen war, dachte ich zumindest, das Momentum auf unserer Seite. Die ersten Minuten waren defensiv okay, wir lassen da aber auch schon zu viel liegen und verpassen es, in den hohen Vorsprung zu kommen. Nach dem 9:9 geht dann eine katastrophale Endphase der ersten Halbzeit los, bei der wir einen 0:9-Lauf haben. Das bricht uns das Genick und wir fallen wirklich zusammen. Da war das Spiel dann schon halb weg. In der zweiten Halbzeit versuche ich es mit einem 7-gegen-6. Wir kommen zwar zu einfachen Toren, schaffen aber den Rückzug nicht. Insgesamt ein viel zu schwacher Auftritt von uns. Wir müssen uns deutlich, deutlich steigern, damit wir am Sonntag Punkte holen. Wir werden jetzt die drei Tage nutzen, um das aufzuarbeiten und uns am Sonntag hoffentlich besser präsentieren.“
Guðjón Valur Sigurðsson: „Wir sind überglücklich heute, dass wir die zwei Punkte nach einer schwierigen Zeit mitnehmen können. Es war aber kein schönes Spiel, muss man sagen. Wir haben uns in der ersten Halbzeit super absetzen können. Es hätte am Ende noch deutlich enger werden können. Stuttgart hat super gespielt in der zweiten Halbzeit. Mit dem 7-gegen-6 kamen wir nicht zurecht. Unser Glück war es dann, dass wir oft auf das leere Tor treffen können. Man hat gemerkt, dass bei beiden Mannschaften ein wenig die Handbremse angezogen war, da beide unter Druck standen. Deswegen sind wir auch zufrieden, dass wir gewonnen haben!“
Nico Schöttle: „Wir schmeißen zu viele Bälle zum Kreisläufer weg, wir haben keinen guten Rückzug und bekommen zu viele Tempogegenstoß-Tore. Das war einfach eine katastrophale Phase, das wissen wir alle und das darf so nicht noch einmal passieren. Wenn der Gegner sich mal in den Flow spielt, ist es schwierig diesen zu unterbrechen. Zwischenzeitlich sah es dann gar nicht mehr so verkehrt aus, aber dann fressen wir zu viele Treffer aufs komplett leere Tor durch das 7-gegen-6. Dann hat man gegen Gummersbach keine Chance.“