"Haben es immer wieder verpasst, die notwendigen Nadelstiche zu setzen"
Die Stimmen zum Spiel nach der 32:27-Auswärtsniederlage bei der SG Flensburg-Handewitt.
Jürgen Schweikardt: „Ich bin ein Stück weit enttäuscht, dass wir es nicht geschafft haben, in der einen oder anderen Phase, in der es möglich gewesen wäre, das Spiel wirklich eng zu machen und vielleicht auch ein bisschen Druck auf die SG auszuüben. Die erste Szene ist, glaube ich, direkt nach der Halbzeitpause, in der wir zwei schnelle Tore machen und dann durch einen Gegenstoß die Chance haben, auf eins ranzukommen. Aber leider werfen wir den dann leichtfertig weg. Und dann kommt der 6:1-Lauf gegen uns, der das Spiel dann letztendlich entscheidet. Und in dieser Phase haben wir dann einfach auch zu viele freie Bälle liegengelassen. Ich glaube, in der Abwehr haben wir weitestgehend okay gespielt, am Anfang das Tempospiel zu wenig verhindert, aber das ist einfach eine große Qualität von Flensburg. Nochmal: Am Ende ist das Spiel so ein bisschen dahingepletschert, wir hatten aber schon die Möglichkeit, das immer wieder mal ein Stück enger zu machen, haben es aber dann immer verpasst, die notwendigen Nadelstiche zu setzen. Am Ende ist es dann eine verdiente Niederlage, aber trotzdem fühlt es sich irgendwie für uns so an, als hätte man auch noch ein Stückweit näher ranrutschen können. Am Ende hilft uns natürlich beim Ergebnis dann auch Samir Bellahcene nach seiner Einwechslung und Nico Schöttle mit seinen Toren. Am Ende war es aber dennoch ein ungefährdeter Sieg von Flensburg.“
Aleš Pajović: „Ich bin, muss ich sagen, zufrieden mit den zwei Punkten. Das war das Ziel heute. Über das Spiel können wir ein bisschen diskutieren. Die Abwehr war okay, nur diese Geduld am Ende in den Zweikämpfen und am Ende der Angriffe im Zeitspiel, das war ein bisschen problematisch heute und auch Kevin hat nicht den perfekten Tag gehabt heute. Aber am Endeffekt muss ich sagen, bin ich zufrieden mit den zwei Punkten, aber mit der Leistung in der zweiten Halbzeit nicht so wirklich. Ich brauche ein bisschen mehr in der Verteidigung, da müssen wir mehr Gas geben. Aber jetzt schauen wir nach vorne, jetzt ist das nächste Ziel natürlich GOG. Natürlich sind wir auch ein bisschen müde, aber trotzdem denke ich, da müssen wir ein bisschen mehr Gas geben.“
Kai Häfner: „Es hätte heute eine deutlich bessere Leistung gebraucht, um das Spiel zu gewinnen. Es gab viele verschiedene Phasen im Game, aber mit der Leistung, gerade mit den vielen technischen Fehlern, haben wir uns dann schwergetan, das Tempo von Flensburg mitzuhalten. So glaube ich, haben wir absolut verdient verloren.“