WILD BOYS ärgern den Rekordmeister lang

05
.
10
.
2024
5
Min. Lesedauer

Am 5. Spieltag der DAIKIN Handball-Bundesliga ging es für die WILD BOYS zum THW Kiel. Trotz dezimiertem Kader kann der TVB lang mithalten und die Zebras ärgern. Am Ende setzte sich der Rekordmeister aber mit 29:24 durch.

Die Anfangsphase gehörte den beiden Torhütern. Erst in der 4. Minute war es Gianfranco Pribetić, der den ersten Treffer der Partie markierte. Lenny Rubin erhöhte zwei Minuten später auf 0:2. Auch die Gastgeber kamen in ihr gewohntes Spiel und glichen zum 2:2 aus. Daraufhin ging es hin und her. Im Kasten der Stuttgarter kam Miljan Vujović gut ins Spiel und hielt bereits in den Anfangsminuten wichtige Bälle. Gemeinsam mit einer guten Abwehrarbeit legte das den Grundstein dafür, dass in der 13. Minute die 2-Tore-Führung wiederhergestellt war. Weiter konnten sich die WILD BOYS aber nicht absetzen. In der 18. Minute glich Petter Øverby per Nachwurf zum 8:8 aus. Das 9:8 durch Eric Johansson bedeutete die erste Führung für die Gastgeber und zwang Michael Schweikardt zu seiner ersten Auszeit. Aber auch danach blieb es eine hartumkämpfte Partie. In der 21. Minute mussten sich die WILD BOYS durch eine doppelte Unterzahl kämpfen – zu kurzer Zeit sogar durch eine dreifache. Eine weiterhin gute Defensivleistung verhinderte aber, dass sich die Kieler mit mehr als zwei Toren absetzen können. Achilleas Toskas war es, der mit drei Treffern in Folge den erneuten Ausgleichstreffer zum 13:13 erzielte. Beim Stand von 15:14 wurden die Seiten gewechselt.

Auch in Durchgang Nummer zwei starteten die WILD BOYS hellwach und ließen die Zebras nicht zu leichten Toren kommen. In der Offensive spielten die Gäste ihre Chancen geduldig aus. Kai Häfner glich in der 38. Minute zum Spielstand von 18:18 erneut aus und hielt das Spiel offen. Beide Teams schenkten sich nicht viel. Nach einem Foul an Kai Häfner sah der Kieler Linksaußen Magnus Landin die Rote Karte. Daraufhin entwickelte sich eine hitzige Partie mit harten Zweikämpfen und vielen Zeitstrafen. Eine Schwächephase der WILD BOYS wussten die Kieler eiskalt auszunutzen und sorgten mit zwei Treffern in Folge zur 24:22 Führung. Nach drei torlosen Minuten legte THW-Cheftrainer Filip Jicha seine Grüne Karte. Auch danach lag das Momentum auf Seiten der Gastgeber, als diese in der 42. Minute zum ersten Mal mit drei Toren wegziehen konnten. Nationaltorhüter Andreas Wolff schien den Traum der Stuttgarter mit einer spektakulären Doppelparade in der 55. Minute endgültig zum Platzen zu bringen. In den Schlussminuten vernagelte der Kieler regelrecht das Tor. Lenny Rubin beendete die 10-minütige Torflaute der TVBler erst zwei Minuten vor Schluss zum Spielstand von 28:23. Endstand in Kiel: 29:24.

An dieses in vielen Phasen gute Spiel wollen die WILD BOYS bereits am kommenden Donnerstag in eigener Halle anknüpfen. Am 10.10.2024 empfängt der TVB die MT Melsungen im Rahmen des Inklusionsspieltags in der Porsche-Arena. Sichere dir hier deine Tickets und unterstütze den TVB im nächsten Kampf um wichtige Punkte.

Teile diesen Beitrag
Post URL