"Wir müssen weiter hart an uns arbeiten"

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2024
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Min. Lesedauer

Die Stimmen zum Spiel TVB Stuttgart vs. HSG Wetzlar (23:26) am 29.09.2024 von den beiden Trainern, Michael Schweikardt, Frank Carstens und TVB-Spieler Lukas Laube.

Michael Schweikardt: „Wir sind natürlich enttäuscht, dass wir heute keine zwei Punkte holen können gegen die Mannschaft, die denke ich auf Augenhöhe mit uns ist. Anders wie vielleicht bei den anderen beiden Heimspielen gegen Flensburg und Gummersbach, bei denen man doch den Leistungsunterschied gesehen hat. Schlussendlich tut es uns extrem weh, dass wir mit Kai Häfner unseren besten Spieler relativ früh im Spiel verlieren. Die Abwehrarbeit war in der ersten Phase, bis zur 20. Minute war okay. Vorne müssen wir uns weiterhin steigern. Das ist für uns eine schwere Phase, weiterhin ohne Max Häfner, ohne Jonas Truchanovičius. Lukas Laube kommt jetzt zurück, das tut uns mit Sicherheit gut, aber wir müssen natürlich weiterhin hart an uns arbeiten.“

Frank Carstens: „Wir sind glücklich, dass wir die Null, was die Punkte angeht, wegbekommen haben. Wir sind heute nicht gut ins Spiel gekommen, haben aber die Ruhe bewahrt. Das war im Grunde auch die entscheidende Fähigkeit heute: Mit Fehlern gut, beziehungsweise besser als der Gegner umzugehen. Wir haben es immer wieder geschafft, wenn wir vorne den Ball verloren oder hinten ein unnötiges Tor kassiert haben, nicht mit weiteren Fehlern zu reagieren und nicht hektisch zu werden, sondern letztlich erfolgreiche Aktionen zu setzen. In den wichtigen Phasen hatten wir heute auch ein bisschen Glück. Wenn wir eine Parade hatten, der Ball reinging oder wir einen wichtigen Pfiff bekommen haben – solche Momente braucht man, um eine schwierige Situation zu überstehen, in der wir uns gerade befinden. Aber wir sind sehr glücklich, dass wir heute die ersten zwei Punkte holen konnten.“

Lukas Laube: „Ich glaube, wir haben es streckenweise gut gelöst, aber wir kommen schlecht in die zweite Halbzeit. Verlieren da den Faden und so war es dann schwierig, zurück ins Spiel zu kommen. Wir schaffen es ein bisschen noch, aber es reicht dann die Zeit nicht mehr für uns. Jetzt gilt es, hart zu arbeiten, im Training jeden Tag daran arbeiten, analysieren, was man falsch gemacht hat, aber auch was man gut gemacht hat. Es gab ja nicht nur Schlechtes, sondern auch Positives. Der Fokus liegt jetzt auf dem Pokalspiel in Coburg, das müssen wir gewinnen, das ist ein Muss-Spiel und dann geht es weiter.“

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