NicoBacani

Der Rechtsaußen startet in sein erstes Profijahr in seiner noch jungen Handballkarriere. Wir haben mit ihm über diesen Schritt und vieles mehr in diesem Interview gessprochen.

Nico, deine erste Saison bei den Profis steht nun vor der Tür, wie stolz ist man als Sportler, dass man diesen Schritt geschafft hat?

Ich bin schon sehr stolz, gerade weil es auch eine Belohnung ist für die ganzen Trainingseinheiten, die man gemacht hat - den Weg, den man gegangen ist. Für mich war der Schritt nach Bittenfeld schon riskant, weil ich ja mein ganzes Leben lang ein Göppinger war und dann aus meinem gewohnten Umfeld raus musste. Und das sich das jetzt alles gelohnt hat und im Endeffekt die richtige Entscheidung war, fühlt sich schon sehr gut an. Auch die Familie zu sehen, wie die alle stolz sind, macht einen dann selber schon auch stolz.

Du wirst die Rechtsaußenposition gemeinsam mit Jorge Serrano besetzen, inwiefern kannst du von seiner Erfahrung profitieren?

Viel! Gerade in der Abwehr kann ich mir noch einiges von ihm abgucken. Abwehr spielen gehört noch nicht so zu meinen Favoriten (lacht). Aber er macht das echt richtig gut. Er ist auch noch jung, hat Hunger und ich glaube das wird richtig Spaß machen mit ihm. Wir verstehen uns gut und deswegen kann ich sehr viel mitnehmen. Er hat viel mehr Erfahrung über die Jahre, jetzt gerade auch durch die beiden letzten Bundesligaspielzeiten. Er ist schon voll angekommen und das ist jetzt auch mein Ziel, mich da durchzusetzen.

Du hast bereits in der Jugend sowie in der Zweiten Mannschaft für den TVB gespielt, was macht den Verein für dich aus?

So ein bisschen das Offensichtliche. Der TVB ist ein sehr familiärer Verein, sei es in der A-Jugend, in der zweiten Mannschaft oder in der ersten Mannschaft. Die wichtigen Leute, die was mit dem Verein zu tun haben, kennt man alle und verbringt auch sehr viel Zeit mit ihnen. Die lassen sich auch oft blicken wie zum Beispiel im Trainingslager oder regelmäßig im Training. Man ist sehr nah an den Leuten dran und das spürt man einfach. Also ein sehr familiäres Umfeld, in dem ich mich seit dem ersten Tag an sehr wohl gefühlt habe.

Was ist dein persönliches Ziel für die erste Spielzeit im deutschen Oberhaus?

Meine persönlichen Ziele sind zum einen erstmal gesund bleiben, dann das Jahr so gut es geht zu nutzen als auch alle Eindrücke mitzunehmen. Ich will mich so gut es geht weiterentwickeln. Aber man muss einfach so ehrlich sein, dass das jetzt meine erste Saison in der Bundesliga ist und natürlich will ich nicht, dass es die Letzte ist, aber es kann natürlich immer sein. Man weiß nie wie viele Jahre man hat auf diesem Niveau spielen kann. Deswegen nimm ich alle Eindrücke und alles was passiert mit und versuche so viel wie möglich zu lernen.

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