"Hannover war einfach besser"
Die Stimmen zum Spiel nach der deutlichen Auswärtsniederlage in Hannover.
Michael Schweikardt: "Wir haben heute einen souveränen Sieg der Hannoveraner gesehen. Wir konnten bis zum 9:7 mithalten, dann brechen wir leider ein. Man konnte sehen, warum die eine Mannschaft ganz oben steht und die andere eben ganz unten momentan. Es läuft über kurze Phasen okay. Ansonsten habe ich heute lediglich einen Spieler dabei, der eine positive Bilanz, was individuelle Aktionen betrifft, hat. So ist es klar, dass wir keine Spiele gewinnen und vor allem nicht hier bei einer formstarken Hannoveraner Mannschaft. Von daher bin ich natürlich sehr enttäuscht über die Leistung meiner Mannschaft. Man muss aber natürlich neidlos anerkennen, dass Hannover einfach besser war."
Christian Prokop: "Ich bin sehr happy wenn ich hier auf die Liste schaue und sehe, dass 8.100 Zuschauer an einem Feiertag hier sind. Vielen, vielen Dank, was hier gerade in Hannover abgeht, wie wir zum Feiertag diese Halle so toll füllen und so eine Stimmung hier verbreitet bekommen. Zum anderen ein Kompliment an meine Mannschaft, die heute sicherlich auch viel zu verlieren hatte, weil die Erwartungshaltung weiter gestiegen ist. Das hat man am Anfang auch gemerkt. Wir haben uns in der Abwehr sehr gut präsentiert. Vor allem Justus Fischer, der sich stark um die sehr guten Kreisläufer vom TVB Stuttgart gekümmert hat. Unsere Abwehr war sehr agil und schnell an ihren Haupttorschützen, wie Lenny Rubin oder Kai Häfner, die wirklich auch für Qualität stehen. Und Simon Gade hält fantastisch mit seiner stärksten Leistung, seitdem ich in Hannover Trainer bin und er hier ist."
Lukas Laube: "Wir starten gut ins Spiel rein, finde ich. Wir sind dran, verlieren dann aber irgendwie den Faden ins Spiel. Wir verlieren dann zu viele einfache Zweikämpfe, hinten wie vorne. Hannover kommt ins Tempospiel, überrennt uns und so bekommen wir gar keinen Zugriff mehr. Es ist schwierig momentan aus dieser Phase wieder rauszukommen, aber wir kämpfen weiter. Wir brauchen jetzt diese Pause, nutzen diese Pause, sodass wir zusammenwachsen und dann kommt das nächste Spiel, indem wir wieder angreifen wollen."